Schützenverein Ladbergen-Wester e.V.
Schützenverein Ladbergen-Wester e.V.

Chronik des Schützenvereins Wester

 

1932 gab es mit dem Verein Dorf von 1822, Hölter von 1920 und Overbeck von 1930 in Ladbergen drei Schützenvereine. Also lag es nahe, auch in der Bauernschaft Wester über die Gründung eines Schützenvereines nachzudenken.

 

Somit versammelten sich am 12. Juni 1932 etwa 80 Westeraner Bürger in Berlemanns Sackbrock und beschlossen die Gründung des Schützenvereines Wester. Die erste Hauptversammlung, auf der Heinrich Schröer zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde, fand am 3.Juli statt. Dem Verein gehörten im Gründungsjahr bereits 101 Vereinsmitglieder an.

Durch freiwillige Spenden konnte auf Anhieb eine Vereinfahne finanziert werden, die ehrenamtlichen Stickarbeiten übernahm seinerzeit Frau Gensen und Frau Paul.

 

Das erste Schützenfest in Wester fand bereits am 6. Und 7. August 1932 statt. Festplatz war das Berlemannsche Eusterland (Wersterwald). Erster Schützenkönig in Wester wurde Otto Niemeier. Die Bewirtung übernahm Friederich Oeljeklaus.

Die Vereinsfahne fand im Haus des Schützenbruders Otto Barkmann ihren Platz, wo sie noch heute aufbewahrt wird.

 

Bis 1939 fanden Jährliche Schützenfeste weiterhin auf dem Berlemannschen Eusterland statt.

 

Nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1949 bis 1965 wurde auf dem Hof des Bauern Heinrich Berlemann gefeiert. Die Bewirtung bei sämtlichen Feierlichkeiten übernahm 1932 bis 1939 und von 1949 bis 1959 im Wechsel Friederich Oeljeklaus und Heinrich Feldwisch.

 

Am 20. Und 21. Juli 1957 feierte der Schützenverein Ladbergen-Wester unter dem Motto „Jung und alt zum Westerwald“ sein 25-Jähriges Vereinsbestehen. Viele befreundete Vereine fanden den Weg zu dem damaligen Jubiläumsfest.

Jubiläumsschützenkönig wurde August Schulte, die Festrede hielt Bürgermeister Friederich Brinksteffen.

 

Von 1966 bis 1998 wurde an der Vereinsgaststätte „Kanalschänke“ der Familie Kisker gefeiert, die auch die Bewirtung durchführten.

 

1982 konnte man auf 50-Jährigesverinsbestehen zurückblicken.

Das Jubiläumsfest, das bis heute noch eine Vielzahl von Mitgliedern in angenehmer Erinnerung hat, fand am 18.Juli 1982 unter Mitwirkung von 750 Mitgliedern der 27 teilnehmenden Vereine statt.

Jubiläumspaar waren Gustav und Irma Wallmann. Den Hofstaat bildeten Wilhelm Berlemann und Frau Helga und Karl-Heins Budde und Frau Gudrun.

Die Festrede hielt Landrat Poetschik, als Ehrengäste waren Bürgermeister König, Gemeindedirektor Menebröcker, Pfarrer Rainer Maurer, Pfarrer Ernst und der Präsident des Heimatschützenbundes Tecklenburger Land e.V., Kurt Saatkamp, geladen.

 

Rechtzeitig zum anstehenden Jubiläum konnten durch zahlreiche Spenden eine neue Vereinsfahne angeschafft werden.

Das Motto der heute noch aktuellen Fahne ist: „Aus alter Wurzel neue Kraft“. Die Strickarbeiten übernahm die Schützenschwester Edith Hürkamp und Irma Wibbler. Die Fahnenweihe fand im Rahmen des Jubiläumsfestes statt.

 

Im Gedanken an den Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten der Bauernschaft Ester wurde 1987 an der Kreuzung Krackenweg/Feldweg in Eigenarbeit eine Gedenkstätte errichtet.

 

Sie wurde am 19.Juli 1987 im Rahmen des Schützenfestes unter Mitwirkung der Nachbarschaftsvereine Hölter und Overbeck und der Schützenbruderschaft St. Reinhildis Schmedehasuen-Hüttrup feierlich eingeweiht.

Die Gedenkansprache unter dem Motto: „Der Toten Vermächtnis in Liebe Gedanken ist unsere Verpflichtung“ hielt Pastor Rainer Maurer.

 

Seit 1999 finden die jählichen Schützenfeste am Freiluftsportzentrum an der Königsbrücke statt. Die Bewirtung übernimmt bis heute der Getränkevertrieb Berlemann.

 

Die Vereinsversammlung fand bis 1960 traditionell auf dem Hof Heinrich Berlemann unter einer großen Busche statt. 1961 bis 1990 traf man sich in den Räumlichkeiten der Vereinsgaststätte „Kanalschänke“ und ab 1991 findet sämtliche Versammlung in dem Vereinslokal „Waldhaus an den Miälkwellen“ statt.

 

Die Königin wurde bis 1965 vom Hof Budde, in Zeit von 196 bis 1998 vom Hof Kemper und nunmehr seit 1999 wieder vom Hof Budde ausgeholt.

 

Seit 1992 wird alljährlich beim Schützenfest ein Wettkampftauziehen durch geführt, welches sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

 

Seit 1998 ist es auch Frauen möglich, als aktive Vereinsmitglieder dem Schützenverein beizutreten. Von dieser Möglichkeit haben bis heute ca. 60 Damen Gebrauch gemacht.

 

Das erste Kaiserschießen der drei Ladberger Schützenvereine Hölter, Overbeck und Western fand 2002 auf dem Schießstand in Hölter statt. Zur Premiere wurde unser heutiger Oberster, Herward Kemper, zum Ladbergen Schützenkaiser gekürt.

 

Durch zahlreiche interessante und vielseitige Veranstaltungen konnte der Verein seine Mitgliederzahl stetig steigern. Im Jubiläumsjahr 2007 zählt der Verein insgesamt 284 Mitglieder.

 

Ladbergen, im Juli 2007

 



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